Herbstweekend Lushütte - Napf, 20. / 21. September 2008
1. Tag
Für mich ging es erst um 15:30 Uhr los, da ich noch einen Match zu bestreiten hatte und mich deswegen gezwungen sah, nachzureisen. Noch mit nassen Haaren eilte ich vollbepackt mit meinem gesamten Wandersortiment plus Schlafsack – welcher zu diesem Zeitpunkt noch gut in meinem Rucksack verstaut war ;) – aus der Grossmatthalle in Kirchberg direkt zum Bahnhof Alchenflüh. Dort angekommen, ging es dann auch gleich mit dem Zug weiter Richtung Burgdorf.
Nach einer knappen Viertelstunde war auch das geschafft und ich musste nun auf den Zug Richtung Langnau umsteigen, um nach Ramsei zu gelangen. Von dort aus gelangte ich dann mit dem Postauto nach Wasen und da Petrus glücklicherweise keinen Groll gegen uns hegte, zeigte sich mir das idyllische Emmental von seiner schönsten Seite, was mir die einsame Hinfahrt doch ein wenig versüsste.
Diese Idylle endete jedoch abrupt, nachdem ich in Wasen angekommen war. Hatte ich doch den Fahrplan dreimal durchgeschaut und zur Sicherheit noch ausgedruckt, hielt es das Postauto, welches mich auf die Lüderenalp befördern sollte, trotzdem nicht im Geringsten für notwendig, zu erscheinen. Dies zwang mich zu einer kurzfristigen Änderung meines perfekt durchdachten Planes. Nach einer kurzen Rücksprache mit Herrn Uhlmann war mir klar, dass mir nichts anderes übrig blieb, als «d Bei id Häng z näh u loufe».
Auf Grund der Tatsachen, dass unser Abendessen 2 Stunden später geplant war, die Wegbeschreibung über 4 Stunden Wegzeit anzeigte und mit Sicherheit keiner meiner TV-Kumpanen auch nur eine Minute auf sein wohlverdientes Abendessen verzichten würde, musste dies zu allem Unheil auch noch zügig geschehen. Also schnallte ich mir den Rucksack um, schnürte meine Wanderschuhe und rannte des Wortes sinngemäss den Berg hinauf, bis ich dann nach
knapp 2 Stunden endlich oben ankam.
Dort wurde ich auch, sobald ich in die Hütte eintrat, herzlich in Empfang genommen. Nach einer kurzen Reinigung auf der Toilette gesellte auch ich mich endlich zu meinem Verein. Es wurde Karten gespielt, geplaudert und manche wendeten sich anderweitig fröhlichen Beschäftigungen zu. Es herrschte auf jeden Fall eine recht fröhliche Stimmung, welche durch das köstliche Abendessen noch einmal gehoben wurde. Danach liess jeder den Abend auf eigene Weise ausklingen und man ging, ermüdet durch die anstrengende Wanderung, man möchte doch sagen, recht früh zu Bett.
Robin Scheidegger
Beim diesjährigen Herbstweekend war wieder mal wandern angesagt. Die Reise begann am Samstagmorgen früh. Wir reisten mit dem Zug bis nach Langnau. Dort angekommen, stärkten wir uns mit einem warmen Kaffi oder einer Ovo. Dann ging das Wandern los! Wir liefen von Langnau aus bis zur Lushütte.
Die Wanderung ging ca. 6h. Da einer am Vorabend eine schlechte Bratwurst gegessen hatte, musste immer wieder ein kleiner Stopp eingelegt werdenJ. In der Lushütte angekommen, bezogen wir unsere Betten und schon bald gab es zu essen. Da die Wanderung ziemlich anstrengend war, gingen die meisten früh ins Bett. Andere versuchten sich noch beim Blitzen.
Am morgen dann ging die Wanderung los und wir brachen auf, um den Napf zu besteigen. Zum Glück war das nicht mehr so eine lange Wanderung wie am vorderen Tag. Auf dem Napf angekommen, stärkten wir uns wieder im Restaurant. Aber dieser Stopp war nicht von Dauer und wir brachen zur letzten Etappe auf. Einige wählten den kurzen, die andern den längeren Weg. Als dann alle im Tal angekommen waren, ging es an die Rückreise.
Matthias Lüthi